Dialysekonzern FMC macht weniger Gewinn

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Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) hat erstmals seit 2001 weniger Gewinn gemacht. Das Konzernergebnis sei im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 1,11 Mrd. Dollar (808,15 Mio. Euro) zurückgegangen, teilte der weltgrößte Dialysekonzern am Dienstag mit.

FMC bekommt derzeit die Kürzungen im US-Gesundheitssystem zu spüren. Zudem hatte die Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius 2012 einen Sonderertrag von 140 Mio. Dollar im Rahmen der Übernahme des Konkurrenten Liberty Dialysis verbucht.

Der FMC-Umsatz kletterte 2013 um sechs Prozent auf 14,6 Mrd. Dollar. Die Dividende für die Aktionäre soll um zwei Cent auf 0,77 Euro je Aktie steigen - damit hebt FMC seine Ausschüttung zum 17. Mal in Folge an. Im laufenden Jahr rechnet FMC mit einem Umsatzanstieg um rund vier Prozent auf 15,2 Mrd. Dollar. Beim Konzernergebnis erwartet das Unternehmen erneut einen leichten Rückgang auf 1 bis 1,05 Mrd. Dollar. Mögliche Kosteineinsparungen von bis zu 60 Mio. Dollar vor Steuern, die durch ein eingeleitetes Sparprogramm erzielt werden sollen, seien in dem Ausblick allerdings noch nicht berücksichtigt.

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