Der weltgrößte Hersteller von Maschinen für die Chip-Produktion will nach einem Gewinnrückgang weltweit bis zu 1.500 Stellen streichen. Mit dem Arbeitsplatzabbau sollen in den kommenden 18 Monaten die Kosten um rund 450 Mio. Dollar gesenkt werden.
Applied Materials rechnet indes damit, dass der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2010 um 30 % zulegen wird. Konzernchef Mike Splinter sagte, der kriselnde Chipmarkt befinde sich in einem frühen Stadium einer Kehrtwende. Auch die Solarbranche zeige Anzeichen einer Erholung. Die Aktien von Applied Materials stiegen nachbörslich um fast 2,5 %.
In seinem 4. Geschäftsquartal verbuchte der Konzern einen Nettogewinn von 137,9 Mio. Dollar gegenüber 231,1 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Pro Aktie lag der Gewinn bei zehn Cent. Der Umsatz fiel auf 1,53 Mrd. Dollar von 2,04 Mrd. Dollar ein Jahr zuvor. Analysten hatten mit einem Gewinn von drei Cent je Aktie und einem Umsatz von 1,32 Mrd. Dollar gerechnet.