QSC im zweiten Quartal mit Gewinnsprung

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Der börsenotierte deutsche Telekom-Anbieter QSC hat im abgelaufenen Quartal dank einer strikten Kostendisziplin und der Konzentration auf höhermargige Produkte mehr verdient als im Vorjahr. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 1,1 Mio. Euro nach roten Zahlen im Vorjahr. Das war mehr als von Analysten erwartet.

Bis Ende des Jahres will QSC-Chef Bernd Schlobohm die Schulden von QSC fast vollständig abbauen. Ein Börsianer lobte vor allem den positiven Free Cashflow von 2,6 Mio. Euro. Damit sei das Management am besten Weg, seine Gesamtjahresprognose eines Cash-Flows von mehr als 10 Mio. Euro zu erreichen. Zudem will Schlobohm weiterhin profitabel bleiben und Umsatz und EBITDA steigern. Seit Jahresanfang seien die Nettoschulden bereits von 12,2 auf 5,6 Mio. Euro gesunken.

Sparprogramm zeigt Wirkung

Das EBITDA stieg im zweiten Quartal dank der Einsparungen um 34 Prozent auf 19,0 Mio. Euro. QSC konzentriert sich zudem mehr und mehr auf Produkte und Dienste, die höhere Margen einbringen. Dazu gehören IP-Telefonie und virtuelle Telefonanlagen. Nach dem Abschluss des Netzausbaus 2008 fuhr QSC außerdem die Investitionen weiter zurück.

Den Umsatz steigerte QSC von 100,2 auf 103,7 Mio. Euro. Im Bereich Managed Services, wo Telekomdienstleistungen je nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden, entwickelten sich die Umsätze stabil. Im Produkt-Segment gingen die Erlöse unterdessen leicht zurück. Vor allem im Großkundengeschäft (Wholesale) hatte QSC erneut gut verdient.

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