Digitalisierung: Google einigt sich mit französischen Verlagen

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Der Jahre dauernde Streit zwischen dem französischen Verlegerverband (SNE) und US-Internetriese Google scheint beigelegt. Wie SNE-Präsident Antoine Gallimard mitteilte, habe man sich in Bezug auf die Digitalisierung von verwaisten und nicht mehr erhältlichen Büchern geeinigt. Beim offenen Verfahren wegen angeblicher Urkundenfälschung gegen den US-Konzern werde man daher nicht in Berufung gehen.

Nun obliege es den einzelnen Verlagen, ob die Rahmenbedingungen von Google akzeptiert und unterzeichnet werden, so Gallimard am Rande einer Konferenz. Auch der im Verfahren involvierte Schriftstellerverband SGDL äußerte sich positiv: "Beide Seiten einigten sich auf Initiativen für die Verbreitung digitaler Bücher unter Berücksichtigung der Urheberrechte."

Philippe Colombet, Direktor von Google Books Frankreich, bezeichnete die Vereinbarung als "Meilenstein", trage der Internetkonzern damit doch auch maßgeblich zur Förderung französischer Kultur bei.

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