Insolvenz

DiTech: 92 Mitarbeiter müssen gehen

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Die Firma erwartet sich dadurch eine Kostensenkung von rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr..

Das Insolvenzverfahren über den Computerhändler DiTech ist heute, Dienstag, offiziell eröffnet worden. Laut Gläubigerschutzverband Creditreform sollen 92 der 254 Mitarbeiter abgebaut werden - mehr als ursprünglich angekündigt. Dadurch erwartet sich die Firma eine Kostensenkung von rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr.

   Die Filialen in Wien Gablenzgasse, Amstetten, Horn, Pasching, Salzburg Stadt, Kufstein, Dornbirn, Kapfenberg, Liezen und Villach sollen geschlossen werden. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Günther Hödl bestellt. Er war zuletzt für die Insolvenzen des Wiener Damenmodehändlers Johann Strauss, des Teppichhandelshauses Adil Besim sowie der Modekette Don Gil verantwortlich.

   Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 29. 4. 2014 anmelden, gaben übereinstimmend auch KSV1870 sowie AKV bekannt. Die Abstimmung über den Sanierungsplan findet am 13. 5. 2014 statt. Angeboten wird eine Quote von 20 Prozent.

   "Die Hauptlieferanten haben ein Interesse am Weiterbestand von DiTech bekundet und bereits die weitere Belieferung zugesagt", so Creditreform-Chef Gerhard Weinhofer.

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