E.ON streicht 1.200 Jobs im Personal- und Rechnungswesen

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Der deutsche Energiekonzern E.ON will in seinem Personal- und Rechnungswesen etwa jede dritte Stelle streichen und mehrere hundert Jobs nach Rumänien auslagern. Rund 1.200 der insgesamt 3.700 Arbeitsplätze in diesem Bereich sollten bis 2015 abgebaut werden, teilte das Unternehmen mit.

An neuen Standorten in Berlin sollen 500 Stellen und in der rumänischen Stadt Cluj rund 600 Jobs zusammengezogen werden. Die übrigen 1.400 verteilen sich auf Konzerngesellschaften. Ziel sei es, gleichartige Aufgaben zu bündeln und die Kosten deutlich zu senken. Vorstandschef Johannes Teyssen hat angekündigt, insgesamt 11.000 der rund 80.000 Arbeitsplätze des Konzerns zu streichen.

Die Arbeitnehmervertreter reagierten empört. Konzernbetriebsratschef Hans Prüfer glaube nicht, dass viele Beschäftigte nach Rumänien ziehen wollten. Es stünden persönliche Existenzen auf dem Spiel - und das, obwohl E.ON nach eigenem Bekunden die Talsohle bereits durchschritten habe.

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