Electrolux kämpfte im zweiten Quartal mit hohen Kosten und Preisdruck

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Dem schwedischen Haushaltsgeräte-Hersteller Electrolux machen hohe Rohstoffkosten, starker Preisdruck für seine Produkte und Nachfrageschwäche zu schaffen. Wie Electrolux mitteilte, halbierte sich der Nettogewinn im zweiten Quartal annähernd von einer Milliarde auf 561 Mio. Kronen. Der Umsatz sank um 12 Prozent auf 24,1 Mrd. Kronen.

Die Electrolux-Aktie fiel nach Bekanntgabe der Zahlen in Stockholm um 13 Prozent auf 125,60 Kronen. Konzernchef McLoughlin nannte die abgelaufenen drei Monate "ausgesprochen hart". Auch im zweiten Halbjahr könne man nicht mit Erträgen wie vor einem Jahr rechnen. Während sich die Nachfrage zuletzt in Osteuropa positiv entwickelt habe, sei sie in Ländern wie Italien, Spanien und Großbritannien zurückgegangen. In Nordamerika sank die Nachfrage um 10 Prozent.

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Als Reaktion auf die gestiegenen Rohstoffkosten vor allem bei Stahl, Plastik, Kupfer und Aluminium will Electrolux die Preise für Kühlschränke und andere Haushaltsgeräte auf wichtigen Märkten anheben.

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