Der japanische Autobauer Suzuki Motor hat wegen des Bebens im Frühjahr einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Der Betriebsgewinn sank im ersten Geschäftsquartal um 20 Prozent auf umgerechnet 233 Mio. Euro, wie der viertgrößte Autohersteller Japans am Mittwoch mitteilte.
Der Rückgang fiel allerdings deutlich geringer aus als von Analysten befürchtet. An der Jahresprognose hielt das Unternehmen fest: Dank der Fokussierung auf Indien dürfte sich ein kleiner Gewinn ergeben, bekräftigte Suzuki. Der Nettogewinn stieg den Angaben nach um 24 Prozent auf umgerechnet 170,8 Mio. Euro, allerdings nur wegen der Verbuchung einer Sondereinnahme nach einem Beteiligungsverkauf.
Suzuki hatte jüngst für Schlagzeilen gesorgt, als es öffentlich die Partnerschaft mit Volkswagen infrage stellte. Suzuki fürchtet eine zu große Einflussnahme der Deutschen. VW hatte sich Ende 2009 mit knapp 20 Prozent an dem japanischen Kleinwagen- und Motorradspezialisten beteiligt.
