Erzeugerpreise mit schwächstem Anstieg seit knapp einem Jahr

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Die deutschen Verbraucher können auf einen nachlassenden Preisdruck hoffen: Die Produzenten von Energie, Lebensmitteln und anderen gewerblichen Produkten hoben ihre Preise im Oktober so gering an wie seit knapp einem Jahr nicht mehr. Die Preise zogen um durchschnittlich 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Einen geringeren Anstieg gab es zuletzt im November 2010 mit 4,4 Prozent. Verglichen mit dem Vormonat legten die Preise um 0,2 Prozent zu. Die Erzeugerpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Lebenshaltungskosten, weil der Handel höhere oder fallende Kosten teilweise an seine Kunden weitergibt. Die Inflationsrate verharrte zuletzt mit 2,5 Prozent nahe ihrem Drei-Jahres-Hoch.

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Größter Preistreiber auf Erzeugerebene war einmal mehr der Bereich Energie. Auch Nahrungsmittel verteuerten sich mit 6,3 Prozent überdurchschnittlich.

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