EU-Kommission bietet Opel Hilfe an

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Im Ringen um die Rettung von Opel will die EU-Kommission eine zentrale Rolle spielen. Falls EU-Staaten dem Autobauer mit Krediten oder Bürgschaften unter die Arme greifen wollten, sollte dies abgesprochen werden. "Die Kommission ist weiter bereit, bei der Koordination der Restrukturierungs- und Unterstützungspläne für Opel Europa zu helfen", so eine Sprecherin von Wettbewerbskommissar Almunia.

Zunächst müssten die Regierungen der EU-Staaten mit Opel-Werken entscheiden, ob sie Staatshilfe bereitstellen wollten. Dann müssten sie darüber die Kommission informieren. "Zu diesem Zeitpunkt hat noch kein Land staatliche Hilfen für Opel in Brüssel angemeldet." Opel hat neben Deutschland noch Werke in Spanien, Großbritannien, Polen, Österreich und Ungarn. Der Standort im belgischen Antwerpen soll geschlossen werden.

Opel-Chef Reilly plant die staatliche Finanzhilfen für die Sanierung fest ein. General Motors hatte vom deutschen Bund und Ländern insgesamt 1,5 Mrd. Euro an staatlicher Unterstützung für Opel gefordert. Die Opel-Länder hatten bereits vereinbart, vor einer Entscheidung über Staatshilfen die EU-Kommission die Pläne prüfen zu lassen.

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