EU-Kommission warnt Österreich vor Banken-Exposure in Osteuropa

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Die EU-Kommission warnt Österreich vor Risiken im Zusammenhang mit seinem Banken-Exposure in Osteuropa. "Österreich sieht sich mit speziellen Herausforderungen konfrontiert wegen des hohen Exposures seiner Banken in den Ländern Mittel- und Osteuropas, weil sich die Qualität der Anlagen in einigen dieser Wirtschaften noch verschlechtern kann".

Das schreibt die EU-Kommission in ihren Empfehlungen im Rahmen des Europäischen Haushaltssemesters. Sie sollen beim EU-Gipfel Ende Juni beschlossen werden.

Nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) betrug das gesamte Exposure österreichischer Banken in den Ländern Mittel- und Osteuropas im dritten Quartal 2011 295 Mrd. US-Dollar.

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Eine Herausforderung im Finanzsektor bestehe darin, die Risiken aus Fremdwährungskrediten für ungesicherte Darlehensnehmer zu reduzieren. Die österreichischen Aufsichtsbehörden müssten auch weiterhin jene Banken eng überwachen und restrukturieren, die von öffentlichen Beihilfen profitiert haben.

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