EU mit Google-Zugeständnissen nicht zufrieden

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EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hat sich mit den zuletzt von Google präsentierten Zugeständnissen nicht zufrieden gezeigt. Almunia sagte am Mittwoch in Brüssel, "auf Grundlage der Ergebnisse, die am 27. Juni abgeschlossen wurden, und der Vorschläge, die Google uns gemacht hat, kann ich sagen, dass diese nicht ausreichend sind, uns zu beruhigen".

Dies habe er auch dem Präsidenten von Google bereits mitgeteilt. Er habe den Google-Chef aufgefordert, "bessere Vorschläge vorzulegen", sagte der Kommissar.

Bereits Ende Mai hatte Almunia zum Streit um das Suchmaschinen-Geschäft erklärt, dass eine Nachbesserung von Google notwendig sei. Die Wettbewerbshüter werfen dem Internetkonzern vor, bei der Anzeige von Suchergebnissen eigene Dienste von Konkurrenzangeboten zu bevorzugen. Solche unlautere Geschäftspraktiken sind laut EU-Recht verboten.

Der US-Konzern hatte unter anderem angeboten, fünf Jahre lang mehr Links zu Webseiten der Wettbewerber anzuzeigen. Dies reicht Brüssel aber nicht aus. Google droht sonst ein milliardenschweres Bußgeld.

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