Klar schwächer gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Freitag und auch etwas tiefer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Montagnachmittag. Auch gegenüber den Richtwerten der übrigen Leitwährungen tendierte der Euro mit Kursverlusten.
"Der Euro steht nach wie vor unter Druck", kommentierte ein Händler das Geschehen knapp. Die Gemeinschaftswährung rutschte bis in die Region bei 1,3305 Dollar ab. Zur Begründung für die neuerlichen Abschläge wurden von einem Händler "neue Sorgen um Griechenland sowie um das Wirtschaftswachstum in China" genannt.
Der europäische Bankensektor wurde zudem von Spekulationen um eine mögliche Ratingherabstufung des Finanzkonzerns Dexia belastet, hieß es. Als wichtigen Punkt nach unten nannte der Marktteilnehmer 1,3300 Dollar.
Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,3327 (zuletzt: 1,3503) USD festgestellt und liegt damit 0,26 Prozent oder 0,0035 Einheiten unter dem Ultimowert 2010.