Euro nach EZB-Entscheid wenig verändert

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Der Euro hat sich heute, am frühen Donnerstagnachmittag mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3385 US-Dollar.

Im Fokus stand am Berichtstag vor allem die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Zinsentscheidung und den anschließenden Aussagen von EZB-Chef Draghi. Am Devisenmarkt sorgten die Meldungen von der EZB und ihrem Vorsitzendem beim Euro-Dollar-Kurs nur für kurzfristige Ausschläge nach oben und unten. Im Anschluss daran lag der Euro in etwa auf seinem Dollar-Wert von zuvor.

Die EZB beließ ihren Leitzins wie erwartet auf dem Rekordtief von 0,15 Prozent. Zudem wurde Bereitschaft zu weiteren Schritten im Kampf gegen Mini-Inflation und Konjunkturschwäche im Euroraum bekräftigt. Die Notenbank werde "auch weitere unkonventionelle Maßnahmen einsetzen", falls das notwendig werde, um die Risiken einer zu langen Periode niedriger Inflationsraten in den Griff zu bekommen, sagte EZB-Präsident Mario Draghi. Die Vorbereitungen für ein Programm zum Kauf von Kreditpaketen (Asset Backed Securities/ABS) seien intensiviert worden. Insgesamt fehlten die Überraschungen, hieß es aus dem Handel.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3368 (zuletzt: 1,3345) Dollar ermittelt und liegt damit 3,07 Prozent oder 0,0423 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7940 (0,7929) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2150 (1,2152) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 136,76 (136,58) japanischen Yen.

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