Euro nach starken US-Jobdaten tiefer

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Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3389 US-Dollar, in der Früh lag er noch bei 1,3409 Dollar.

Dabei hatten den Dollar die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten für Oktober gestützt: Denn außerhalb der Landwirtschaft wurden 204.000 neue Stellen geschaffen, trotz der belastenden Haushaltsblockade. Im Konsensus lagen die Expertenerwartungen dagegen bei nur 120.000 Jobs.

Ein Wiener Händler sieht deshalb jedoch eine frühere Minderung der massiven Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed noch nicht in Stein gemeißelt. Zwar seien sowohl die heutigen Arbeitsmarktdaten, als auch die gestern publizierte Erstschätzung zum US-BIP im dritten Quartal, deutlich über den Erwartungen gelegen. Jedoch stehe der Fed auch ein Führungswechsel bevor und Janet Yellen sei eine Verfechterin expansiver Geldpolitik. "Vor diesem Bild sind Prognosen derzeit kaum möglich", fasste der Händler zusammen.

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