Der Euro hat am Freitagnachmittag nach gut ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten deutlich nachgegeben. Bis 15.15 Uhr fiel der Euro auf 1,3815 Dollar. Der um 14.30 Uhr MESZ veröffentlichte monatliche US-Arbeitsmarktbericht war Devisenhändlern zufolge deutlich besser als erwartet ausgefallen.
Die US-Firmen schufen laut dem Bericht des Arbeitsministeriums im April 288.000 neue Jobs. Das war der größte Anstieg seit Jänner 2012. Experten hatten nur mit 210.000 neuen Stellen gerechnet. Der Dollar profitierte deutlich von dem Bericht. Der Euro rutschte in Reaktion auf die Zahlen bis auf 1,3800 Dollar ab und stabilisierte sich in Folge knapp über diesem Niveau.
Die im Nachmittagsverlauf noch anstehenden US-Wirtschaftsdaten dürften jetzt keine großen Überraschungen bringen, sagte ein Händler in Wien. Der Euro dürfte sich damit im Tagesverlauf nur mehr in engen Bandbreiten bewegen. Neue Impulse werden nun vor allem von der EZB-Sitzung in der kommenden Woche am Donnerstag erwartet.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3862 (zuletzt: 1,3850) Dollar ermittelt und liegt damit 0,51 Prozent oder 0,0071 Einheiten über dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8214 (0,8224) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2189 (1,2196) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 142,06 (141,80) japanischen Yen.