Euro nach US-Daten schwächer

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Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag etwas schwächer gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3225 US-Dollar. Für einen Schub nach unten beim Euro-Dollar-Kurs machten Marktteilnehmer überraschend starke US-Konjunkturnachrichten verantwortlich. Diese könnten bewirken, dass die US-Notenbank die Geldpolitik demnächst straffen könnte.

Die US-Wirtschaft wächst solider als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen April und Juni mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,7 Prozent. Experten hatten nur mit einem Plus von 1,0 Prozent gerechnet. Allerdings wurden die Daten für das erste Quartal nach unten revidiert.

Zudem ist in den USA die Beschäftigung des Privatsektors im Juli unerwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden 200.000 neue Stellen geschaffen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP). Dies ist der stärkste Zuwachs im laufenden Jahr. Bankvolkswirte hatten nur mit 180.000 Jobs gerechnet.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3275 (zuletzt: 1,3284) Dollar ermittelt und liegt damit 0,61 Prozent oder 0,0081 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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