Euro profitiert von US-Schuldenstreit

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Der Euro hat am Dienstag von der Zuspitzung in der Schuldenkrise in den Vereinigten Staaten profitiert. Der EZB-Richtkurs gegen den Dollar wurde deutlich höher gegenüber dem Vortageswert festgelegt.

Weiterhin ist der Schuldenstreit in den USA das beherrschende Thema an den Devisenmärkten. Für einen Knalleffekt sorgte Präsident Barack Obama mit einer TV-Rede an die Nation, in der er vor einer "gefährlichen Wirtschaftskrise" in den USA warnte. Der Dollar rutschte im Anschluss gegenüber dem Schweizer Franken auf ein Allzeittief.

"Seit der vergangenen Nacht steht der US-Dollar massiv unter Druck", beschreiben Experten der HSH Nordbank den Handel an den Devisenmärkten. Der Euro habe kräftig zulegen können, allerdings sei die Skepsis der Marktteilnehmer mit Blick auf die Schuldenkrise in der Eurozone weiterhin aufrecht.

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Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,4471 (zuletzt: 1,4380) USD festgestellt.

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