Der Euro zeigte sich am Freitag in der Früh im europäischen Devisenhandel gut behauptet gegenüber dem US-Dollar-Richtkurs der EZB vom Donnerstag und kaum verändert gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York. Zum britischen Pfund notierte er etwas schwächer, zu den übrigen Leitwährungen tendierte er mit Zuschlägen.
Im Blick steht zum Wochenausklang die Abstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P). Diese hatte die Bonität Spaniens von AA auf AA- gesenkt, der Ausblick wurde auf negativ gesetzt. Auf die Gemeinschaftswährung hatte die Nachricht nur geringe Auswirkung. Marktteilnehmern zufolge dominiere derzeit eher die Erleichterung der Anleger über die Zustimmung aller 17 Euro-Länder zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms.
Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3781 nach 1,3727 USD beim Richtkurs vom Donnerstag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3788 USD aus dem Handel gegangen.