Euronext-Börsengang soll 1,2 Mrd. Euro einspielen

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Die Mehrländer-Börse Euronext treibt ihre Pläne für einen Börsengang voran. Für die Erstnotierung (IPO) sei ein Preis zwischen 19 und 25 Euro je Aktie geplant, teilte Euronext am Dienstag mit. Das Unternehmen werde eine Summe zwischen 880 Mio. Euro und 1,16 Mrd. Euro einnehmen. Insgesamt werde Euronext mit bis zu 1,75 Mrd. Euro bewertet.

Die Euronext-Muttergesellschaft Intercontinental Exchange (ICE) wolle bis zu 60,15 Prozent der Euronext-Anteile platzieren, hieß es weiter. Eine Gruppe institutioneller Anleger kaufe ein Paket von 33,36 Prozent zu einem Rabatt von vier Prozent. Darüber hinaus hätten sich andere institutionelle Investoren einen Discount von zwei Prozent gesichert. Der IPO sei für den 20. Juni in Paris geplant mit dem Börsensymbol ENX.

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ICE hatte die fusionierte NYSE Euronext im Herbst für rund 11 Mrd. Dollar (8,1 Mrd. Euro) gekauft, interessiert sich aber nur für die zu Euronext gehörende Londoner Derivatebörse Liffe. Die Aktienbörsen in Europa betrachtet der US-Konzern nicht als Kerngeschäft und will deshalb nur einen Minderheitsanteil an Euronext behalten.

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