Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel nach den deutlichen Vortagesabschlägen uneinheitlich tendiert. Marktexperten verwiesen auf eine positive US-Vorgabe als Stütze. Die anhaltenden Sorgen über die politische Lage in Griechenland belasten jedoch weiterhin, hieß es. Bis 10.20 Uhr gab der Euro-Stoxx-50 um weitere 0,36 Prozent ab, nachdem er bereits am Dienstag um mehr als zwei Prozent abgesackt war.
Auf Unternehmensebene galten veröffentlichte Unternehmensbilanzen als kursbewegend. So stiegen die Aktien von ING um 2,96 Prozent. Der staatlich gestützte niederländische Finanzkonzern startete mit einem Gewinneinbruch ins Jahr. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn fiel aber besser als am Markt erwartet aus.
Commerzbank-Aktien befestigten sich nach der Vorlage der Bilanz zum ersten Quartal um 1,57 Prozent. Die Anteile am zweitgrößten deutschen Kreditinstitut verteuerten sich laut Händlern wegen der frühzeitig geschlossenen Kapitallücke.
