Europas Börsen schließen nach S&P-Warnung überwiegend mit Verlusten

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Die europäischen Leitbörsen haben am Dienstag den Handel überwiegend etwas schwächer geschlossen. Thema des Tages war eindeutig der S&P-Kommentar vom Vorabend, hieß es. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stellte die Kreditwürdigkeit von 15 Staaten der Eurozone - darunter Österreich und Deutschland - unter Beobachtung. Je nachdem, wie der EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag ausfällt, droht nun eine Vielzahl an Herabstufungen.

Der Euro-Stoxx-50 schwächte sich um 0,54 Prozent ab. Mit den Meldungen stand auch die Performance der Bankenaktien im Blickfeld. Die Titel der UniCredit verbilligten sich um 1,32 Prozent. Deutsche Bank-Papiere gingen um 1,92 Prozent zurück.

RWE-Papiere rutschten um massive 7,23 Prozent ab. Der Energiekonzern hat bei der Kapitalerhöhung sein ursprüngliches Einnahmeziel von 2,5 Mrd. Euro verfehlt.

Metro-Papiere rasselten gar um 13,86 Prozent in die Tiefe. Mitten im Weihnachtsgeschäft gab der größte deutsche Handelskonzern eine Gewinnwarnung für heuer aus.

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