Europas Börsen zu Mittag mit leichten Verlusten

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Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag zum G20-Treffen in Moskau im Minus bewegt. Ohne richtungsweisende Vorgaben fehlte es an greifbaren Kurstreibern. Der Leitindex Euro-Stoxx-50 lag zu Mittag mit 0,42 Prozent im Minus bei 2.624,32 Punkten, womit er auf einen knappen Wochenverlust zusteuert. An den nationalen Börsen fiel der Abschlag geringer aus: In Paris gab der Cac 40 am Freitag um 0,08 Prozent auf 3.666,70 Punkte nach. Der Londoner FT-SE-100 stand um 0,06 Prozent tiefer bei auf 6.323,59 Zählern.

Wegen möglicher Aussagen zu den globalen Währungsbeziehungen steht an diesem Freitag das in Moskau beginnende G20-Finanzministertreffen im Blick von dem sich Börsianer am Aktienmarkt aber keine kursbewegenden Nachrichten versprechen. Laut Medienberichten soll dort das Bekenntnis zu freien Wechselkursen bekräftigt werden, nachdem zuletzt Japan eine bewusste Schwächung des Yen vorgeworfen worden war. "Die US-Konjunkturdaten könnten dagegen schon etwas Einfluss auf das Geschehen haben", sagten die Experten der National-Bank. Diese stehen aber erst am Nachmittag auf dem Programm.

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Im Gegensatz zur marktbreit ruhigen Nachrichtenlage gab es auf Unternehmensseite einigen Gesprächsstoff. Die Blicke waren auf einige Zahlenkinder gerichtet, die teilweise für sehr positive Kursreaktionen sorgten. Mit den Aktien von Anglo American, Aegon, PPR und Eni gehörten gleich vier Berichtsunternehmen jeweils zur Spitzengruppe in ihren jeweiligen Leitindizes.

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