Europas Börsen zur Eröffnung einheitlich im Minus

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Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel einheitlich leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 9.45 Uhr um 0,30 Prozent auf 3.140,35 Punkte nach. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.454,03 Punkten und einem kleinen Minus von 0,14 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 0,37 Prozent auf 6.773,10 Zähler.

Für Bewegung an den Märkten sorgten im frühen Handel vor allem zahlreiche Unternehmensergebnisse. Am Nachmittag sollte dann die Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses in das Zentrum des Interesses rücken. Zudem wirft die am Donnerstag anstehende Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank bereits ihre Schatten voraus.

Darüber hinaus steht die Ukraine weiter im Fokus, da nun die NATO erwägt, dauerhaft Truppen in Osteuropa zu stationieren. Diese Idee soll den politischen Führern der Mitgliedsstaaten zur Diskussion vorgelegt werden, sagte der oberste NATO-Kommandeur laut dem kanadischen Sender CBC.

Nachrichten gab es auch schon von der Konjunkturfront: Die deutschen Industrieunternehmen haben im März deutlich weniger Aufträge erhalten als im Februar. Zudem schwächelt die französische Industrie noch stärker als erwartet. Auch Chinas Wirtschaft zeigt weitere Anzeichen einer Konjunkturabkühlung. Das Wachstum des Dienstleistungssektors schwächte sich im April ab.

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