Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstagvormittag mehrheitlich in der Verlustzone tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 13,14 Einheiten oder 0,43 Prozent auf 3.036,05 Punkte.
Im Branchenvergleich gerieten die Autotitel unter Druck. Im Februar ist der europäische Automarkt jedoch weiter auf dem Gaspedal geblieben. In der EU wurden 8,0 Prozent mehr Autos neu zugelassen wie vor einem Jahr. Es war aber auch der zweitschlechteste Februar seit Beginn der Aufzeichnungen 2003. Daimler-Aktien verloren 0,55 Prozent auf 65,13 Euro. Auch die Anteilsscheine des bayerischen Autoherstellers BMW gaben 0,60 Prozent auf 79,60 Euro nach.
Volkswagen fielen um 0,92 Prozent auf 178,65 Euro. Der Autokonzern stößt bei seinem Versuch einer Komplettübernahme der schwedischen Lkw-Tochter Scania auf Widerstand. Ein Ausschuss der Scania-Führung empfahl den Aktionären die Ablehnung des VW-Offerts. Scania notierten in Stockholm mit einem Minus von 357 Prozent bei 188,90 schwedischen Kronen.
Die Papiere von Societe Generale rutschten im Euro-Stoxx-50 um 0,08 Prozent auf 44,305 Euro. Die französische Großbank will einigen ihrer Mitarbeiter Boni zahlen, die maximal bis zu doppelt so hoch ausfallen wie deren Gehälter. Man wolle sich dafür von den Aktionären grünes Licht geben lassen, teilte die Bank mit.