Europas Leitbörsen beenden Handel mit Verlusten

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Die europäischen Leitbörsen schließen so wie sie den Dienstag begonnen haben: Mit Verlusten. Nach einen kurzen Ausflug in die Gewinnzone ging der Euro-Stoxx-50 um 15,41 Einheiten oder 0,59 Prozent tiefer bei 2.609,30 Zählern aus dem Handel.

Am frühen Nachmittag haben die Börsen ihre Anfangsverluste kurzzeitig wettgemacht. Händler sahen besser als erwartete Quartalszahlen der US-Bank Goldman Sachs, den anziehenden Eurokurs und die nachlassende Terrorangst nach den Bombenanschlägen auf den Boston-Marathon als Kursstütze. Später drehten die Indizes wieder ins Minus, auch an der Wall Street bröckelten die Gewinne.

An der Konjunkturfront gab es neben positiven US-Daten eine große Enttäuschung: Der deutsche ZEW-Index, dem Analysten großen Einfluss beimessen, hat sich im April stärker als erwartet eingetrübt.

Bankwerte hielten sich dagegen in der Branchenübersicht knapp über Wasser. Auftrieb gab vor allem vom überraschend hohen Quartalsgewinn der US-Investmentbank Goldman Sachs. Dieser stieg um fünf Prozent auf unterm Strich 2,2 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Euro). Im Sog von Goldman Sachs stiegen in Europa unter anderem ING und Deutsche Bank um 2,31 Prozent bzw. 0,39 Prozent.

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Unter den Einzelwerten stach der weltgrößte Molkereiprodukte-Hersteller Danone hervor. Der Lebensmittelkonzern beendete den Handel am Dienstag hinter ING an der Spitze des Euro-Stoxx-50 mit einem Plus von 2,24 Prozent auf 55,68 Euro.

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