Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Am Nachmittag verschlechterte ein negativ aufgenommener US-Arbeitsmarktbericht das Sentiment am Markt. Auch ein schwacher Einkaufsmanagerindex für die Eurozone und die am Wochenende anstehenden Wahlen haben die Kauflaune der Investoren gedämpft. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 1,69 Prozent auf 2.248,34 Zähler.
Im Branchenvergleich legte der Telekomsektor am stärksten zu. Der entsprechende Subindex im Euro-Stoxx-600 stieg um 0,88 Prozent. Auch der Bankensektor schloss mit festerer Tendenz und wurde insbesondere von spanischen Bankentiteln wie BBVA (plus 2,91 Prozent) oder Banco Santander (plus 2,18 Prozent) angetrieben. Die deutlichsten Abschläge verzeichnete hingegen der Automobil- und Rohstoffsektor.
In Paris büßten Lafarge nach Zahlen 2,20 Prozent auf 29,32 Euro ein. Der weltgrößte Zementhersteller wies für das erste Quartal einen Anstieg des operativen Gewinns aus.