Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag teilweise ins Plus gedreht. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 0,13 Prozent auf 3.114,98 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen der deutschen Analysten sind überraschend gefallen. Ökonomen hatten einen unveränderten Wert gegenüber dem Vormonat erwartet. Das Barometer sank um 6,0 Punkte auf 55,7 Zähler. Die befragten Analysten sehen hingegen die derzeitige Lage deutlich besser als prognostiziert. Das Handelsvolumen an der deutschen Börse war bis Mittag immer noch niedrig wodurch laut Händlerstimmen Auslandsaufträge aus den USA am frühen Nachmittag den DAX ins Plus drehen konnten.
Für den weiteren Verlauf des Nachmittages ist in den USA die Veröffentlichung des Empire State Index für Februar angesetzt.
Der deutsche Triebwerksbauer MTU wird belastet von seinen eigenen Erfolgen. Die wenig lukrativen neuen Triebwerke finden reißenden Absatz, wohingegen die mit hohen Gewinnmargen versehenen Ersatzteile weniger beliebt sind. Das bereinigte Ebit stieg um 0,6 Prozent auf 377 Millionen Euro. Auch der Nettogewinn blieb mit minus 0,8 Prozent relativ ident gegenüber dem Vorjahr. Die Dividende werde erst am 11. März festgesetzt, der Vorstandschef deutete allerdings eine ähnlich bleibende Quote an. Analysten hatten mit einer steigenden Dividende gerechnet. Die Aktie reagierte mit einem Kursanstieg um 1,44 Prozent auf 63,89 Euro.
