Europas Leitbörsen im Frühhandel im roten Bereich

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Die Leitbörsen in Europa haben sich am Freitag im frühen Handel einheitlich im roten Bereich präsentiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 9.55 Uhr um 1,05 Prozent auf 2.769,75 Punkte.

Die Unsicherheiten rund um den weiteren Kurs der US-Notenbank Fed sowie insgesamt etwas schwächere Vorgaben haben die europäischen Börsen zum Wochenschluss in die Verlustzone gedrückt. Datenseitig rückten überraschend schwache deutsche Einzelhandelsumsätze in den Blickpunkt. Die Unternehmen machten im April überraschend weniger Geschäft als im März, der Branchenumsatz sank nominal und preisbereinigt um 0,4 Prozent.

Im weiteren Tageverlauf dürften vor allem die privaten Einkommen und Ausgaben aus den USA auf Interesse stoßen, sowie später der Chicago Einkaufsmanagerindex und das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen. Derzeit werden US-Daten werden stark auf mögliche Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed abgeklopft.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage zum Wochenschluss sehr dünn. Die einzigen positiven Werte im Euro-Stoxx-50 waren Air Liquide mit plus 1,12 Prozent auf 99,07 Euro und E.ON mit plus 0,23 Prozent auf 13,22 Euro.

Generali gaben 1,17 Prozent auf 14,39 Euro ab. Kreisen zufolge erwägt der italienische Versicherungskonzern Generali den Verkauf seines US-Rückversicherungsgeschäfts.

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