Europas Leitbörsen im Frühhandel schwächer

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich leicht schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor bis 10.15 Uhr um 0,76 Einheiten oder 0,02 Prozent auf 3.109,90 Punkte.

Vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) agierten die Anleger bisher vorsichtig, hieß es von Händlerseite. Zumal die Vorgaben aus Übersee überwiegend negativ sind. In Asien belastete die schwache Preisentwicklung in China. Vor allem die fallenden Produzentenpreise, die um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgingen, schüren Sorgen über die Entwicklung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft, sagten Marktbeobachter.

Von Unternehmensseite litten britische Einzelhändleraktien unter einem schwachen Weihnachtsgeschäft. Tesco sackten 3,85 Prozent ab und Morrison knickten 5,74 Prozent ein. Darunter litten auch die Papiere des französischen Handelskonzerns Carrefour, die am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 um 1,48 Prozent absackten.

Ansonsten rückten vor allem Analystenstimmen in den Fokus der Investoren. Den Spitzenplatz im EuroStoxx-50 übernahmen ASML mit einem Plus von 2,75 Prozent. Bei der Deutschen Bank wurde das Kursziel für die niederländischen Technologiepapiere angehoben und ING startete die Bewertung der Titel mit "Buy". CRH kletterten 1,82 Prozent, nachdem die UBS die Aktien des Baukonzerns auf die Liste der bestbewerteten europäischen Bauaktien gesetzt wurde.

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