Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag mit Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Der Euro-Stoxx-50 legte bis 9.55 Uhr 0,17 Prozent auf 3.176,67 Punkte zu. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.544,22 Punkten und einem Plus von 0,15 Prozent. In London verlor der FT-SE-100 um 0,11 Prozent auf 6.815,07 Zähler.
Die Situation in der Ukraine bleibt weiter angespannt. Zuletzt hat die deutsche Regierung zur Ausreise aus der Süd- und Ostukraine geraten. Konjunkturdaten bleiben im Frühhandel hingegen im Hintergrund. Am Programm standen lediglich Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe aus diversen europäischen Staaten. Der Einfluss der Indizes auf die am Donnerstag anstehende Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte laut Analysten allerdings gering sein.
Daher waren es im Frühhandel vor allem Quartalsberichte, die für Bewegung sorgten. So hat BMW trotz hoher Ausgaben für neue Modelle und Fabriken heuer in den ersten drei Monaten deutlich mehr Geld verdient. Für die Titel ging es im Frühhandel allerdings um 0,73 Prozent auf 88,10 Euro hinab.
Die Lufthansa ist dank ihres Sparprogramms und gesunkener Treibstoffkosten mit weniger Verlust ins Jahr gestartet. Auch wegen einer günstigeren Abschreibungspraxis für die Flugzeuge des Konzerns fiel das saisontypische Minus unterm Strich mit 252 Mio. Euro um 45 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Die Anteilsscheine der Fluglinie stiegen im Frühhandel um 0,94 Prozent auf 17,79 Euro.