Europas Leitbörsen schließen kaum verändert

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Die Leitbörsen Europas haben am Mittwoch den Handelstag kaum verändert beendet. Der Euro-Stoxx-50 ging mit 3.120,80 Punkten 0,11 Prozent höher aus dem Handel.

Generell lag der Fokus auf den Konjunkturdaten der USA, wo die Erzeugerpreise sowie Zahlen zu Baubeginnen und -genehmigungen veröffentlicht wurden. Die Erzeugerpreise entsprachen und stiegen im Jänner um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Vom US-Häusermarkt kamen allerdings negative Signale. So fielen im Jänner die Wohnungsbaubeginne und die Baugenehmigungen stärker als erwartet. Die Zahl der Wohnbaubeginne fiel mit 16 Prozent zum Vormonat so stark wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Der Markttag war außerdem von zurückhaltenden Anlegern gekennzeichnet, da erst am Abend das mit Spannung erwartete Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed veröffentlicht wird.

Branchenseitig kamen heute vor allem Bankenwerte unter Druck, da die Fed am Tag zuvor strengere Regeln für in den USA ansässige ausländische Banken verabschiedet hatte. Größte Verlierer des Tages waren im Euro-Stoxx-50 die Papiere der italienischen Unicredit mit minus 1,5 Prozent.

Besondere Aufmerksamkeit bekam heute auch der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen. Nachdem der zweitgrößte Autobauer Europas seine Rettungspläne zum Einstieg des chinesischen Herstellers Dongfeng vorgestellt hatte, stiegen die Papiere zunächst, notierten am Ende des Tages mit minus 1,52 Prozent.

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Der ebenfalls aus Frankreich stammende, weltgrößte Zementhersteller Lafarge konnte mit guten Zahlen auftrumpfen, was die Anleger mit plus 3,23 Prozent belohnten.

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