Bildband

Hommage an Sarah J. Parker

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Ein Bildband huldigt Hollywoodstar Sarah Jessica Parker zum 45. Geburtstag. Die SATC Ikone spricht offen über ihr Leben.

Sie ist das, was man eine Selfmadefrau nennt. Sarah Jessica Parker (feiert am 25. März ihren 45. Geburtstag) gehört zu den Top Ten der Hollywoodstars. 2009 bilanzierte sie mit 24 Millionen Dollar Jahresverdienst und erreichte damit Platz drei der reichsten US-Kinocelebrities. Doch ihre persönlichen Highlights 2009 heißen Marion Loretta und Tabitha Hodge. Im Juni brachte eine Leihmutter die Zwillinge für Parker und Ehemann Matthew Broderick zur Welt. Die Mädels komplettieren das Familienglück mit Parkers leiblichem Sohn James Wilkie. „Meine Familie“, sagt der „Sex and the City“ Star heute, „geht mir über alles. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben.“

Lebenslauf
Denn ihre eigene Kindheit verlief nicht ganz so reibungslos, wie das Buch „Sarah Jessica Parker – Eine Hommage in Fotografien“ (MADONNA berichtet exklusiv ) jetzt verrät. Der Vater macht sich aus dem Staub, da ist Sarah Jessica Parker – die Jüngste von drei Geschwistern – ein Jahr alt. Die Mutter heiratet später einen LKW Fahrer, der noch vier Kinder mit in die Ehe bringt. Parker wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. „Oft war der Strom abgestellt, oder das Telefon tot. In manchen Jahren fiel Weihnachten aus.“ Doch trotzdem es der jüdischen Familie immer an Geld mangelte, bestand Sarahs Muter darauf, dass die Kinder Gesangs- und Tanzunterricht bekamen. Schon als Kind startete Parker ihre Bühnenkarriere; der große Durchbruch gelang allerdings erst 1991 neben Steve Martin in „L. A. Story.“

Warum sie ihre Kinder ebenfalls nicht verwöhnt, selbst aber einen Schuhtick hat und sich als „prüde“ bezeichnet, verrät Parker im Talk.

Sie selbst sind in armen Verhältnissen aufgewachsen. Wie erziehen Sie Ihre Kinder?

Sarah Jessica Parker: Ich will nicht, dass meine Kinder Anspruchsdenken haben. Ich will, dass sie hart arbeiten und die Herausforderung suchen. Das ist schwer, wenn du alles besitzt, was du brauchst und willst. Deshalb arbeite ich permanent an diesen Werten.

Wie schaffen Sie den Balanceakt zwischen Kino-Karriere und Familie?

Parker: (lacht) Die größte Herausforderung für mich besteht darin, alle Personen in einer zu sein. Ich will eine großartige Mutter sein, und ich will auf der Arbeit gut sein. Der ewige Konflikt jeder arbeitenden Frau. Und ich habe eine absolut wunderbare Nanny.

Auch Ihr Mann Matthew Broderick ist ein fürsorglicher Vater. Sie sind seit über zwölf Jahren verheiratet. Zuletzt war von Trennung die Rede...

Parker: Wenn du jünger bist, beeindrucken dich große Gesten. Wenn du Kinder bekommst und Jahre in die Beziehung investiert hast, wird es komplizierter: Ein alltäglicher Kampf: Welche Art von Eltern bist du, was für ein Partner?

Wie sieht ein ganz normaler Tag in Ihrem Leben aus?

Parker: Ich stehe um sieben Uhr auf, das geht. Beim Drehen muss ich um vier Uhr raus. Dann bringe ich meinen Sohn zur Schule. Ich räume auf, mache die Wäsche, koche. Wenn ich weg bin, habe ich dafür Babysitterin und Nanny. Abends bin ich gern zuhause. Viel lieber, als auf VIP Partys.

Sie haben gerade den zweiten „Sex and the City“ Kinofilm abgedreht.

Parker: Ich habe mich um fast alles gekümmert. Den Drehbuchautor, die Crew, die Finanzierung, das Marketing, die Verträge.

Wie sehr ähneln Sie eigentlich der Filmfigur Carrie?

Parker: Wir sind wahnsinnig verschieden, in jeder Hinsicht. Außer unserem Knochenbau und unserem Wohnort New York haben wir nichts gemeinsam. Als Carrie rauche ich. Im realen Leben habe ich vielleicht eine Zigarette geraucht. Das gilt übrigens auch in puncto Sexualität. Da ist Carrie ja auch sehr viel offener. Ich kann nur sagen: Ich habe keine Erfahrungen mit One Night Stands. Ich bin verheiratet. Die echte Sarah Jessica Parker ist von Natur aus schüchtern. Wenn nicht sogar ein bisschen prüde.

Aber Ihr Interesse für Mode ist doch sicher genauso groß wie das Ihrer Filmfigur Carrie Bradshaw?

Parker: Ich gestehe: Ich habe für meine Schuhe einen eigens begehbaren Wandschrank. Und wissen Sie, woher dieser Schuh-Fetisch kommt? Aus meiner Kindheit. Wir waren sieben Kinder, und das Geld war sehr knapp. Also musste ich die Schuhe der Älteren auftragen. Es gab Jahre, da hatte ich nur zwei Paare. Eines für den Sommer und eines für den Winter. Darunter habe ich sehr gelitten. Als ich es mir dann endlich leisten konnte, habe ich mir Schuhe, Schuhe und nochmal Schuhe gekauft. Mein Kleiderschrank ist nicht so groß. (lacht) Das hat sogar meine Freunde enttäuscht.

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