Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch am frühen Nachmittag moderat schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 8,99 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 3.029,43 Punkte.
Der starke Anstieg der europäischen Leitbörse zur Eröffnung hat sich bis Mittag wieder beruhigt und leicht umgekehrt. Marktspezialisten erwarten sich in naher Zukunft einen Markt mit hoher Volatilität. Insbesondere die Ankündigung der Federal Reserve wird mit Spannung erwartet. Die Zinserhöhung der türkischen Zentralbank von 4,5 Prozent auf 10 Prozent hatte die Märkte am Vormittag positiv stimuliert.
Verglichen mit den europäischen Aktienindizes konnte der DAX seine Verluste weitgehend einschränken. In Deutschland erreichte der Index für Verbraucherstimmung den höchsten Wert seit August 2007. Damit übertraf er die Erwartungen weit. Die Deutschen sind der Ansicht, dass sich die Wirtschaft jetzt wieder klar im Aufschwung befindet. Insbesondere beim Einkommen erwarten sie sich im Jahr 2014 Zuwächse.
Als Kursgewinner konnte sich HeidelbergCement nach der Kaufempfehlung durch JP Morgan präsentieren. Die Analyse beinhaltete zudem eine nochmalige Aufstockung des Kurszieles weit über den momentan gehandelten Marktwert. Die Aktie gewann 1,28 Prozent auf 57,76 Euro.
In Italien verloren Fiat-Anteilsscheine zwischenzeitlich 5,30 Prozent auf 7,15 Euro nachdem sie ihre Quartalszahlen zum EBIT vor Einmalzahlungen nur um 5 Prozent steigern konnten. Die erwarteten Zahlen waren weit über den veröffentlichten Werten gelegen.
