Europas Leitbörsen im Verlauf etwas schwächer

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag etwas schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor moderate 0,09 Prozent auf 3.168,31 Punkte.

Die Situation in der Ukraine bleibt weiter angespannt. Am Nachmittag soll es am Flughafen in Wien am Rande der Konferenz des Europarates zu einem Treffen der Außenminister von Russland, Deutschland und der Ukraine mit dem OSZE-Vorsitzenden kommen. Konjunkturdaten sind am Vormittag hingegen im Hintergrund geblieben.

Daher waren es vor allem Quartalsberichte, die für Bewegung sorgten. Für UBS dürfte sich die Ausrichtung ihres Geschäfts auf die Vermögensverwaltung bezahlt gemacht haben. Der Nettogewinn stieg im ersten Vierteljahr um 7 Prozent auf 1,05 Mrd. Schweizer Franken. Die Papiere der Schweizer Großbank legten daraufhin um 1,26 Prozent zu.

Schlechter lief es für den britischen Konkurrenten Barclays. Der Nettogewinn der Großbank stieg zwar um 15 Prozent - allerdings nur aufgrund von Buchhaltungseffekten. Der bereinigte Vorsteuergewinn sank wegen einer schwachen Investmentbanking-Sparte um 5 Prozent auf 1,69 Milliarden Pfund ab. Zu Mittag verzeichneten die Titel ein Minus von 4,57 Prozent.

Auch in Deutschland legten einige prominente Unternehmen Zahlen vor. BMW berichtete einen um 11 Prozent auf fast 1,5 Mrd. Euro gestiegenen Gewinn. Die Umsatzrendite des Kerngeschäfts sank allerdings von 9,9 auf 9,5 Prozent. Die Anleger reagierten skeptisch, zuletzt notierten die Anteilsscheine mit einem Minus von 0,30 Prozent.

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