Europas Leitbörsen im Verlauf in der Verlustzone

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag einheitlich in der Verlustzone notiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,47 Prozent auf 2.950,00 Punkte.

Schwache Vorgaben aus New York und Tokio sowie globale Konjunktursorgen drückten am Dienstag in ganz Europa auf die Stimmung. Datenseitig blieb es weitgehend ruhig. In Italien wurden Inflationszahlen veröffentlicht. Die Verbraucherpreise sind im Jänner um nur noch 0,6 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Im Vorfeld des EZB-Zinsentscheides am Donnerstag haben einige Marktbeobachter angesichts der verhaltenen Preisentwicklung im Euroraum mit einer weiteren geldpolitischen Lockerung spekuliert.

Unter den Einzeltiteln ging es für UBS deutlich aufwärts. Die Großbank vermeldete für das vierte Quartal einen Gewinnsprung aufgrund von höheren Erträgen im Investmentbanking und einer Steuergutschrift. UBS-Titel notierten am frühen Nachmittag mit einem Plus von 5,56 Prozent bei 18,42 Schweizer Franken.

In Zürich sorgte außerdem Nestle für Gesprächsstoff. Der Nahrungsmittelkonzern soll über einen Verkauf des Tochterunternehmens Davigel beraten. Zuletzt wurde zudem eine positive Studie von Citigroup veröffentlicht. Die Papiere notierten am frühen Nachmittag dennoch mit einem Minus von 1,22 Prozent bei 64,85 Schweizer Franken.

Enel legten nach Zahlen 0,91 Prozent auf 3,32 Euro zu und befanden sich damit im Spitzenfeld des Euro-Stoxx-50. Der italienische Stromversorger berichtete einen Umsatzanstieg von zwölf Prozent.

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