Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch tief in der Verlustzone aus dem Handel gegangen. Mit einer schwachen Tendenz an der Wall Street wurden in Europa die Kursverluste im Späthandel nochmals ausgeweitet. Bereits zuvor hatten mehrere Faktoren auf die Aktienkurse gedrückt. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich 2,68 Prozentr.
Im Frühhandel hatten Marktteilnehmern zufolge bereits Befürchtungen über einen griechischen Austritt aus dem Euro-Raum belastet, nachdem der ehemalige griechische Ministerpräsident Lucas Papademos von realen Austrittsgefahren und entsprechenden Vorbereitungen seines Landes für ein Verlassen der Eurozone gesprochen hatte.
Die Verkaufswelle erfasste Aktien aus allen Branchen. Die anhaltenden Sorgen um die Eurozone drückten die Finanzwerte weit in die Verlustzone. Kursverluste von mehr als fünf Prozent mussten die niederländische ING verbuchen. Jeweils um mehr als vier Prozent knickten Intesa San Paolo, Societe Generale und Banco Bilbao ein.