Europa Leitbörsen mit starken Verlusten - Bankaktien unter Druck

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Die europäischen Leitbörsen mussten am Montag, nach teils deutlichen Zugewinnen in der vergangenen Woche, einheitlich starke Kursverluste hinnehmen. Der Euro-Stoxx-50 schwächte sich um 3,13 Prozent auf 2.385,22 Zähler ab. Bereits im Frühhandel wurden Europas Aktienmärkte von Verlusten aus Asien belastet, hinzu kamen im Verlauf Gewinnmitnahmen und ein negativer Impuls von den ebenso schwachen US-Börsen.

Weiters belastete die Ankündigung, die Staaten der G-20 würden im Rahmen des Gipfels in Cannes am Ende dieser Woche zusätzliche Kapitalauflagen für 29 global tätige, sogenannte systemrelevante Banken beschließen. Ähnliche Anforderungen an Versicherer und Investmentfonds sollten folgen.

Infolge standen vor allem Aktien von Banken und Versicherungen den gesamten Handelstag über unter Druck. In einem Branchenvergleich bildete der Bankensektor mit einem Minus von 6,16 Prozent das Schlusslicht des Euro-Stoxx-50, auch die Versicherer gerieten mit minus 3,43 Prozent ins Hintertreffen.

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