Positiv aufgenommene Daten aus Deutschland und den USA haben den europäischen Leitbörsen zur Wochenmitte zu Kursgewinnen verholfen. Die Unsicherheiten rund um die Krim-Krise traten indessen weiter in den Hintergrund. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,08 Prozent auf 3.130,17 Einheiten.
Impulse kamen vor allem von der Konjunkturfront. So stützten bereits im Frühhandel stabil ausgefallene Daten zum deutschen Konsumklima die Kurse. Der zusammenfassende GfK-Konsumklimaindex für April verharrte im Vergleich zum Vormonat bei 8,5 Punkten und damit auf dem im März erreichten Sieben-Jahres-Hoch. Positiv wirkte zudem das besser als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen vom Vortag nach.
Auch zur Wochenmitte kamen erfreuliche Daten aus den USA. Dort sind die Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter im Februar um 2,2 Prozent zum Vormonat und damit deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Gesucht waren im europäischen Branchenvergleich vor allem Autowerte. Im Euro-Stoxx-50 zogen Daimler dementsprechend um 2,84 Prozent auf 67,31 Euro an und notierten damit an der Indexspitze, Volkswagen stiegen um 1,44 Prozent auf 183,55 Euro und BMW legten 1,29 Prozent auf 90,60 Euro zu. Außerhalb des Leitindex gewannen Peugeot klare 2,84 Prozent auf 1302 Euro.