Europas Leitbörsen schließen fest

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Die europäischen Börsen haben am Montag fest geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,95 Prozent auf 2.978,77 Zähler. Für positive Impulse sorgten die insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes der Eurozone für Dezember. Nach einer ebenfalls festen Eröffnung der US-Börsen konnten Europas Börsen ihr Plus dann am Nachmittag noch etwas ausbauen.

Die Industrie der Eurozone erholt sich schneller als erwartet, die Dienstleister verlieren hingegen etwas an Dynamik, geht aus einer Markit-Umfrage unter rund 4.000 Firmen hervor. Das Barometer, das beide Sektoren zusammenfasst, stieg im Dezember überraschend deutlich um 0,4 auf 52,1 Punkte. Werte über 50 Zählern signalisieren Wachstum. Vor allem die deutsche Industrie gewann deutlicher als erwartet an Fahrt. Frankfreichs Wirtschaft fiel bei dem Index hingegen weiter zurück.

Sehr fest zeigten sich unter den im Euro-Stoxx-50 gelisteten Aktien UniCredit (plus 4,98 Prozent), CRH (plus 4,69 Prozent), Intesa Sanpaolo (plus 4,17 Prozent) und Philips (plus 4,04 Prozent). Gesucht waren auch Deutsche Telekom und stiegen um 3,79 Prozent. Sie profitierten von Übernahmefantasien nach einem Medienbericht über ein Interesse des US-Konzerns Sprint an der Tochter T-Mobile US.

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Mit Spannung erwartet wird jetzt das Ergebnis der US-Notenbanksitzung am Mittwoch. Schon seit Wochen beherrscht die Frage die Märkte, wann und in welchem Tempo die US-Notenbank Fed ihre Anleihenkäufe zur Wirtschaftsstimulierung wieder zurück fährt.

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