Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag nach einem wenig bewegten Handelstag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 12,08 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 2.785,24 Zähler.

Konjunkturseitig konnten die am Vormittag bekannt gegebenen Außenhandelsdaten Deutschlands und die italienische Industrieproduktion für wenig Impulse am Aktienmarkt folgen. Am Nachmittag standen ebenfalls keine relevanten Konjunkturdaten-Bekanntgaben auf der Agenda.

Die Rede des Fed-Chefs Ben Bernanke und das Treffen der Finanzminister der sieben wichtigsten westlichen Industrienationen (G7) rückte in den Mittelpunkt des Marktinteresses. Die beiden Ereignisse versäumten es ebenfalls eine richtungsweisende Wirkung auf die Märkte auszuüben.

In einem europäischen Branchenvergleich konnte sich der Gesundheitssektor mit plus 1,71 Prozent zu Handelsschluss an die Spitze setzen. An letzter Stelle hielt sich die Bankbranche im Tagesverlauf mit einem Minus von 0,47 Prozent.

Bei den Einzelwerten gingen Philips-Aktien mit einem Kursgewinn von 3,68 Prozent auf 21,585 Euro an der Spitze des Euro-Stoxx-50 ins Wochenende. An dem unteren Ende des Kurstableaus rangierten Bankwerte. Societe Generale verloren 2,00 Prozent auf 30,065 Euro, Deutsche Bank büßten 1,63 Prozent auf 36,20 Euro ein und Banco Santander ermäßigten sich um 1,56 Prozent auf 5,5 Euro.

Unternehmensseitig vermeldete die italienische Großbank UniCredit einen überraschen guten Abschluss des ersten Quartals 2013. Die Aktien gingen mit einem Tagesgewinn von 2,36 Prozent entgegen dem Branchentrend auf 4,16 Euro aus dem Handel.

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