Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag nach einem bewegten Handelstag mehrheitlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 5,24 Einheiten oder 0,17 Prozent auf 3.180,29 Zähler.
Für Bewegung sorgten unter anderem Konjunkturdaten. Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie ist im August auf den höchsten Stand seit März 2011 gestiegen. Der Frühindikator legte von 57,1 Punkten im Vormonat auf 59,0 Zähler zu. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.
Im Euroraum sind die Preise auf Produzentenebene indes wie erwartet gesunken. Im Juli fielen die Erzeugerpreise um 0,1 Prozent zum Vormonat. Im Jahresvergleich gaben die Preise im Juli um 1,1 Prozent nach. Volkswirte hatten mit dieser Preisentwicklung gerechnet.
Die Schweiz schloss sich indes dem europäischen Trend an und enttäuschte mit dem Wachstum im zweiten Quartal. Das BIP des Landes stagnierte, Experten hatten mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet.
Branchenseitig waren Technologie- und Versicherungs-Titel gut gesucht. Die jeweiligen Indizes legten um 0,99 bzw. 0,56 Prozent zu.
An der Spitze des Euro-Stoxx-50 lag zu Handelsschluss ASML. Der Halbleiterhersteller verzeichnete ein Plus von 3,04 Prozent.
Volkswagen konnte, nach einer positiven Analystenbewertung, ebenfalls zulegen. Die Aktien stiegen um 0,91 Prozent.
Französische Unternehmen lagen hingegen am Ende des Index. Der Mineralölkonzern Total, das Bauunternehmen Vinci und der Mobilfunkkonzern Orange mussten allesamt Verluste hinnehmen. Die Aktien verloren um 1,33 bzw. 1,11 und 0,67 Prozent.