Europas Leitbörsen schließen mehrheitlich im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Montag nach einem Handelstag mit deutlich unterdurchschnittlichem Volumen mehrheitlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 21,78 Einheiten oder 0,78 Prozent auf 2.816,22 Zähler.

Auf Konjunkturseite fielen die Inflationsdaten in Deutschland und die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone jeweils unter den Erwartungen aus. Der Index für die Eurozone fiel nach endgültigen Daten auf 52,2 Punkte.

Auch der ISM-Index aus den USA brachte keine Aufwärtsimpulse für die europäischen Börsen. Statt des erwarteten Anstiegs sank der Einkaufsmanagerindex im Mai auf 53,2 Punkte gegenüber 54,9 Zählern im April.

Die Inflation in Deutschland fiel zudem auf ein Vierjahrestief. Im Mai stand sie nur mehr bei einem Wert von 0,9 Prozent. Hochrangige Quellen hatten bereits vor den Konjunkturdaten am Montag kommentiert, dass die Europäische Zentralbank sich zu einem negativen Einlagenzins entschlossen hat.

Auf Unternehmensseite präsentierten sich die Aktien der Flugbranche als Überflieger. Der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" zufolge plant die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM im kommenden Jahr ein Kosteneinsparungsprogramm in der Höhe von einer Milliarde Euro. Von diesem Bericht zeigten sich auch die Branchentitel der Lufthansa mit einem Plus von 1,19 Prozent beflügelt. IAG stiegen 1,96 Prozent. Die Air-France-Werte konnten 2,46 Prozent dazugewinnen.

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