Xstrata bekommt Frist für Anglo-Gebot

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Die britischen Behörden haben dem Bergbaukonzern Xstrata eine Frist für ein formelles Übernahmeangebot für den Rivalen Anglo American gesetzt.

Xstrata müsse bis zum 20. Oktober seine ernste Absicht für ein Offert bekunden. Andernfalls müsse der Konzern davon für ein halbes Jahr Abstand nehmen.

Anglo American hält das im Raum stehende Xstrata-Offert noch immer für inakzeptabel. Es sei im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre, die Phase der Ungewissheit zu beenden, teilte der britisch-südafrikanische Konzern mit. Xstrata nahm die Entscheidung der Behörden zur Kenntnis und kündigte an, bis zum Ablauf der Frist zu reagieren.

In seinen im Juni unterbreiteten Vorschlägen hatte Xstrata dem Konkurrenten unter anderem Synergieeffekte von 1 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt, die innerhalb der ersten drei Jahre nach der Fusion zu realisieren seien. Durch einen Zusammenschluss würde der weltgrößte Produzent von Zink, Platin, Ferrochrom und Kohle für Energiekraftwerke entstehen.

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