Europas Leitbörsen schließen überwiegend im Plus

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Die Aktienmärkte in Europa konnten den negativen politischen Einflussfaktoren - der Regierungskrise in Italien und dem Streit um den US-Haushalt - trotzen und gingen am Dienstag überwiegend mit Kursgewinnen aus dem Handel. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 1,38 Prozent auf 2.933,02 Zähler.

Ein Börsianer argumentierte, dass Anleger auf eine rasche Lösung der amerikanischen Haushaltskrise, setzten. Andere Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung für die Aufschläge auch auf Spekulationen, wonach die daraus resultierende Belastung für die Wirtschaft die US-Notenbank davon abhalten könnte, ihre Politik des billigen Geldes wie geplant schon bald zu beenden.

In Italien steht nach dem Rückzug der fünf Minister Silvio Berlusconis aus der italienischen Regierung Ministerpräsident Enrico Letta die entscheidende Kraftprobe im Parlament bevor.

Kaum Impulse lieferten am Berichtstag die veröffentlichten Einkaufsmanager-Daten. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Finanzwerte unter den größeren Gewinnern. Die Aufschläge erfolgten aber auf breiter Front. Gegen den Trend mussten Aktien aus dem Nahrungs- und Getränke-Sektor Kursverluste verbuchen.

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