Europas Leitbörsen schließen uneinheitlich

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Die europäischen Leitbörsen sind am Montag ohne klare Richtung aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um moderate 0,09 Prozent auf 3.169,90 Zähler.

Der erste Handelstag der Woche blieb ohne große Impulse durch Konjunkturdaten. Stattdessen lag der Fokus auf Unternehmensübernahmen. Die Anleger würden sich außerdem unentschlossen darüber zeigen, ob eine weitere expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wirklich förderlich für die wirtschaftliche Entwicklung in Europa sei, hieß es aus dem Handel. Somit sei die Unsicherheit zurück und den Märkten.

Branchenseitig musste der Banksektor die größten Verluste hinnehmen. Für trübe Stimmung sorgte eine Milliarden-Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank, deren Titel mit minus 1,74 Prozent schlossen. Branchenkolleginnen wie die Societe Generale und die Unicredit standen ebenfalls am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 mit minus 1,67 Prozent beziehungsweise minus 1,54 Prozent.

Unterdessen stürzte auch das britische Pharmaunternehmen AstraZeneca um 11,11 Prozent ab. Der britische Konzern lehnte eine auf 69,4 Milliarden Pfund oder rund 117 Milliarden Dollar erhöhte Offerte des US-Pharmakonzerns Pfizer ab. "Wir haben Pfizers letztes Angebot zurückgewiesen, weil es unzureichend ist und große Risiken für Aktionäre bedeuten würde", teilte AstraZenecas Verwaltungsratschef Leif Johansson mit.

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