Europas Leitbörsen zu Mittag einheitlich positiv

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag am frühen Nachmittag einheitlich im Plus tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 0,66 Prozent auf 3.154,34 Punkte.

Laut Analysten zeigen sich Marktteilnehmer angesichts der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) nächste Woche weiterhin etwas angespannt. Die Diskussion um eine mögliche Deflation in der Eurozone und einer damit verbundenen weiteren Leitzinssenkung bekam neuen Antrieb, als bekannt wurde, dass Spanien überraschend in die Deflation geraten ist. Im März sanken dort die Verbraucherpreise erstmals seit Oktober 2009 auf Jahressicht.

Das Geschäftsklima in der Eurozone hingegen hat sich im März etwas stärker als erwartet aufgehellt. Der Business Climate Indicator (BCI) stieg von revidiert 0,36 Punkten (zuvor 0,37 Punkte) im Vormonat auf 0,39 Punkte, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Volkswirte hatten für März einen Wert von 0,38 Punkten erwartet.

Am frühen Nachmittag waren im Euro-Stoxx-50 vor allem Aktien aus dem Telekomsektor und Automobilwerte gesucht. Die spanische Telefonica etwa notierte im Spitzenfeld des Stoxx-50 mit plus 1,96 Prozent.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo verzeichnete am Vormittag plus 4,31 Prozent und stand an der Spitze des Euro-Stoxx-50. Eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite hat dem Institut im Jahr 2013 Nettoverluste in Höhe von 4,55 Mrd. Euro eingebrockt. Die Bank hat aber einen Großputz in der Bilanz vorgenommen. Zudem dreht Intesa-Chef Carlo Messina nun an der Kostenschraube.

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