Europas Leitbörsen im Frühhandel einheitlich höher

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Im Vorfeld der Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Mittag haben sich die Leitbörsen in Europa am Donnerstag im frühen Handel einheitlich im grünen Bereich präsentiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 10.00 Uhr um 0,61 Prozent auf 2.586,44 Punkte.

Für die heutige Zinsentscheidung der EZB rechnen Ökonomen überwiegend damit, dass die Zentralbank nichts an dem derzeitigen Rekordtief von 0,5 Prozent ändern wird, obwohl die Euro-Krise in den letzten Tagen mit Problemen in Portugal und Griechenland wieder stärker in den Fokus gerückt war. Die EZB dürfte weiter auf Zeit spielen und den Finanzmärkten geldpolitische Lockerheit versprechen, hieß es von Analysten. Daneben steht auch die Zinssitzung der Bank of England auf der Agenda.

In Anbetracht des Feiertags in den USA dürften neue Impulse von der Wall Street heute ausbleiben. Am morgigen Freitag steht jedoch der monatliche US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage sehr dünn. Gesucht waren unter anderem Autowerte. So zogen Daimler um 1,86 Prozent auf 47,83 Euro an und Volkswagen erhöhten sich um 2,37 Prozent auf 157,70 Euro. Auch Versicherer wie Allianz (plus 1,96 Prozent auf 111,65 Euro) und AXA (plus 1,20 Prozent auf 15,20 Euro) waren unter den größten Kursgewinnern des Euro-Stoxx-50 zu finden. Einzige Kursverlierer im europäischen Leitindex waren Saint Gobain mit minus 0,08 Prozent und Vivendi mit minus 0,17 Prozent.

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