Kabel Deutschland ist nach dem Kauf durch Vodafone im zweiten Geschäftsquartal in die roten Zahlen gerutscht. Angesichts von Kosten, die vor allem aus steuerlichen Gründen wegen der Übernahme entstanden sind, verbuchte Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber zwischen Juli und September einen Verlust von gut 129 Mio. Euro.
Im Geschäft mit Paketen aus TV-, Telefon- und Internetanschlüssen legten die Münchner aber weiter zu. Neben der Kundenzahl wuchs der Umsatz um 4 Prozent auf 471 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Vodafone hatte Mitte Oktober die Übernahme von Kabel Deutschland über die Bühne gebracht und hält nun mehr als 75 Prozent der Anteile.