Europas Leitbörsen zu Mittag im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag im Mittagshandel mit Verlusten tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gab bis 12.45 Uhr um 22,68 Einheiten oder 0,84 Prozent auf 2.687,40 Punkte nach.

Mangels neuer Konjunkturimpulse rücken erneut Sorgen um die Stabilität der Eurozone in den Fokus der Anleger, kommentierte ein Händler. Insbesondere bereite den Investoren die Lage in Spanien und Italien Kopfzerbrechen, hieß es. Während in Italien die Ende Februar anstehende Parlamentswahl für Unsicherheit sorgt, verunsichern in Spanien die Korruptionsvorwürfe gegen den Ministerpräsidenten Rajoy. Zudem belasten die weiter steigenden spanischen Arbeitslosenzahlen.

Vor diesem Hintergrund verbuchten die Börsen in Mailand und Madrid die stärksten Verluste, wobei insbesondere die Bankaktien für Belastung sorgten. So sackten etwa UniCredit um 4,01 Prozent auf 4,50 Euro ab und Intesa Sanpaolo büßten 2,61 Prozent auf 1,42 Euro ein. Banco Santander verloren 2,22 Prozent auf 5,90 Euro.

Stärkster Wert im Euro-Stoxx-50 waren hingegen weiterhin die Papiere des deutschen Energieversorgers RWE, die sich um 1,54 Prozent auf 28,06 Euro verteuerten. Ebenfalls fester notierten die Aktien des Branchenkollegen E.ON, die um 1,25 Prozent auf 12,99 Euro zulegten. Laut Marktteilnehmern rechnen die Anleger damit, dass der Tarifstreit bei den Versorgern nun doch ohne Streik gelöst werden kann.

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